Schwergewicht der deutschen Volkswirtschaft
Dennoch sind die finanziellen und baurechtlichen Rahmenbedingungen der Branche in den letzten Jahren insgesamt schwieriger geworden. So steht die Immobilienwirtschaft nicht nur tief greifenden wirtschaftlichen Veränderungen gegenüber, große Herausforderungen entstehen auch durch gesellschaftlich und strukturell bedingten Wandel. Dies sind insbesondere die zunehmende Internationalisierung der Finanz- und Immobilienmärkte bei gleichzeitig verstärkter Regionalisierung der Wohnungsmärkte, die Energiewende und Klimawandel sowie die demographische Entwicklung bei steigender Wohnungsnachfrage in den Ballungszentren und Abwanderungsbewegungen im ländlichen Raum. Sowohl Politik als auch behördliche Institutionen müssen daher reagieren und stärker als bisher mit der Immobilienwirtschaft zusammenarbeiten, um auf die anstehenden Herausforderungen sinnvoll zu reagieren. Denn Immobilien müssen den Anforderungen einer sich stetig verändernden Gesellschaft genügen sowie in ausreichendem Maß am Markt verfügbar sein, so dass die Funktionsfähigkeit des Marktes sichergestellt wird.
Dabei ist diese Zahl nicht mit der Eigentumsquote zu verwechseln, die den Prozentsatz der Haushalte beschreibt, die im selbst genutzten Eigentum leben. Diese liegt spürbar niedriger, denn nicht alle Immobilieneigentümer wohnen im selbst genutzten Eigentum. Knapp 3 % aller Haushalte wohnten nach der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe trotz eigenen Wohnimmobilienbesitzes zur Miete.